Freitag, 29. Januar 2010
Weltpremiere Metropolis

Dienstag, 26. Januar 2010
Futurity now!

Montag, 25. Januar 2010
Gruppenbild
Ich mag keine Gruppen, weil ich nicht mag, wie Leute sich in ihnen und durch sie verändern. Es gibt nur wenige, die sich als Teil einer Gruppe nicht oder kaum verändern, die auch in einer Gruppe sie selbst bleiben, die so sind, wie man sie kennt und wie man sie mag, egal, was um sie herum passiert. Diese Leute sind selten, aber es gibt sie, zum Glück! Die meisten allerdings lassen sich von der Gruppe, deren Teil sie gerade sind, den Charakter bleichen, dass einem Angst und Bange wird.
Wie viele Leute kenne ich, die, sobald sie Teil einer Gruppe sind, ohne mit der Wimper zu zucken alles an den Nagel hängen, was sie einmalig und unverwechselbar macht! Alles Charakteristische, alles Besondere wird in oder von der Gruppe abgeschliffen und ausgewaschen, aufgesaugt oder aufgelöst, so dass nichts mehr übrig bleibt von dem, was man an ihr, der Person, kennt und liebt. Die Person, die man liebt, weil sie so ist wie sie ist, ist in der Gruppe auf einmal nicht mehr da. Ist einfach verschwunden und hat eine austauschbare Hülle hinterlassen, eingesperrt in austauschbares Geschwätz. Die Hülle sitzt dann in der Gruppe und lacht und spricht (meistens viel zu laut), und die Gruppe merkt es nicht und wahrscheinlich merkt nicht mal die Hülle, dass sie nur Hülle ist. Allzu oft machen Gruppen aus Menschen Hüllen. Ich finde leere Hüllen, die sich bewegen und lachen und sprechen, über alle Maßen gruselig. Ich finde sie zum Fürchten, die Gruppenzombies, vor allem, wenn ihr Äußeres dem sonst so geschätzten Menschen bis in die Haarspitzen gleicht. Deswegen also mag ich keine Gruppen.
Atonal, betonal, zutonal
"Sie wollen hier ausstellen? Tut uns Leid, aber Ihre Bilder sind zu bunt für unsere Galerie. Wenn Sie vielleicht ein bisschen weniger Rot..." Oder: "Interessant, Ihr Roman. Wenn der Richter nicht schwul ist, die Witwe am Ende den Friseur doch heiratet und das Ganze in Berlin spielt statt in Offenburg, könnten wir uns vorstellen..." Oder auch: "Schöne Musik, aber zu tonal. Vielleicht könnten Sie alles ein bisschen schräger machen, etwas weniger harmonisch? Wir sind hier in einer Metropole, das Publikum will..."
Was also tun? Eine Galerie gründen? Einen Verlag? Ein - totaltonal - Label? Und dann?
Mittwoch, 20. Januar 2010
Hingehen! Heute!
Montag, 18. Januar 2010
Musikschuhe
Freitag, 15. Januar 2010
composer's space
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*Jedes Kind weiß, dass man "magisch" - ähnlich wie "schwanger", "heilig" oder "ledig" - nicht steigern kann. Was dagegen eher unbekannt ist: Man kann hin und wieder eine Ausnahme machen.
Donnerstag, 14. Januar 2010
snowball in the gob
Also, wer's noch nicht kennt - das Schneeballprinzip ist schnell erklärt: Schneeball in die Fresse, bis die ganze Welt geschmolzen ist.
Mittwoch, 13. Januar 2010
Politik
Ja was denn nun? Macht, Konflikt, Herrschaft, Ordnung oder Friede? Ich schlage vor: Musik! Ich meine: Die Hauptkategorie von Politik ist Musik. Weswegen ich Musiker, zumindest die echten, auch für die größten Politiker aller Zeiten halte, denn:
Musiker, zumindest die echten, schaffen das Kunststück der Politik (Einflussnahme und Gestaltung) spielend. Echte Musiker scheren sich einen Dreck darum, ob sie gefallen oder nicht: Sie wollen nicht überzeugen, sie überzeugen einfach so (zumindest ihren Fankreis, der vielleicht gerade deswegen immer größer wird). Echte Musiker sind nicht auf Wählerfang - die Wähler lassen sich von ihnen/ihrer Musik freiwillig gefangen nehmen. Echte Musiker nehmen ihre Wähler gefangen, ohne dass sie es darauf angelegt hätten. Einfach durch den Sound. Durch die Stimmung. Durch das feeling, das sie verströmen. Durch das, was ist, wenn nichts muss. Wenn alles möglich ist. Weil es um nichts weiter geht als um Musik. Also um alles.
Sonntag, 10. Januar 2010
Samstag, 9. Januar 2010
Freitag, 8. Januar 2010
Schneeverwehung
"Bei Schneeverwehungen (auch Schneewechten genannt) handelt es sich um Schnee, der nicht wie durch den üblichen Schneefall gleichmäßig auf dem Boden liegt, sondern durch den Wind seitlich verfrachtet worden ist. Meist handelt es sich eher um Pulverschnee, da dieser leichter als feuchter Schnee ist und dadurch leichter verweht werden kann. Durch den Aufprall der Schneepartikel wird das Material einer Schneeverwehung verfestigt. Der zuerst lose Schnee nimmt dann eine starre Form an.
Schneeverwehungen können überall auf weiten Flächen entstehen, aber auch in Ecken oder Mulden, wo neben Windverwirbelungen auch windstille Zonen entstehen und sich der Schnee leichter ablagert. Er kann sich dabei meterhoch auftürmen während in der Umgebung fast kein Schnee liegenbleibt. Schneeverwehungen lassen sich nur sehr schwer vorhersagen, da ihre Entstehung von den lokalen Bedingungen abhängt."
Wikipedia müsste man sein! Nie um eine Antwort verlegen!
Halten wir fest: Schneeverwehungen sind a) seitlich verfrachtet, b) früher mal Pulverschnee gewesen, c) weitflächen- und windstillliebend, d) zu Haufenbildung neigend, e) eigensinnig.
Donnerstag, 7. Januar 2010
culture manikin
Mittwoch, 6. Januar 2010
strolling manikin
Dienstag, 5. Januar 2010
loitering manikin
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*nicht zu verwechseln mit Sinnlosigkeit! Sinn und Zweck sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Was oft übersehen wird, weil man die beiden ungerechtfertigter Weise meist in einem Atemzug nennt. Sinnlosigkeit kann mir gestohlen bleiben. Damit will ich nichts zu tun haben.
Montag, 4. Januar 2010
Traumarbeitsplatz
Samstag, 2. Januar 2010
Happy Hifi!
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