Mittwoch, 17. Februar 2010
Sustainability (bio)
Endlich! Endlich Sonne! Nach gefühlten zwölf Jahrzehnten Wintergrau konnte man heute die körpereigenen Sonnenkollektoren zum ersten Mal wieder mit Solarergie aufladen. Was man natürlich ausgiebig tat, wobei man zweimal fast hingefallen wäre, aber eben nur fast. Und während die Sonne ganz ohne Photoshop Glanzlichter auf die Eispanzer setzt, redet man über Penner, die im Vorraum der Sparkasse überwintern und sich mit "merci!" bedanken, wenn man ihnen zwei Euro schenkt, über Leute, die zu beschäftigt sind, um sich zu verabreden und andere, die man trotzdem regelmäßig trifft, über Nochmal-Student-Sein, über echte und unechte Subkultur, über lange oder kurze Haare, über peinliche Außenminister, über falsche historische Vergleiche, über Heinz Erhardt, Fritz Lang und Tobias Rapp, über oral history und Geschichtsschreibung... Und dann geht man ins Café Weltgeist der HU, bestellt Tee und Kaffee, erinnert sich an eigene Mensa-Zeiten und ist alles in allem doppelt froh, dass endlich die Sonne scheint.