Der Nachbar von unten hat sich beschwert. (Heißen Nachbarn auch Nachbarn, wenn sie nicht nebenan, sondern nebenunter wohnen?) Der Nachbar also hat sich beschwert, d.h., eigentlich hat er sich weniger beschwert als vielmehr freundlich gebeten, und zwar darum, dass ich die Musik leiser stellen möge. Zwar hielt sich die Lautstärke, wie ich finde, in Grenzen. Aber offenbar waren die Bässe so durchdringend, dass man unten Assoziationen von Presslufthammern und ähnlichem Grobgerät hatte. Ich stellte also auf der Stelle leiser und versprach, etwas Schalldämpfendes unterzulegen. (Bisher stehen die Boxen auf blankem Boden.)
Der Rede wert ist das alles aber eigentlich nicht, geschweigedenn der geschriebenen. Was sich dann aber doch lohnt festzuhalten, ist der Satz, den der Nachbar sprach, nachdem wir uns ein wenig über Lautstärke unterhalten hatten und darüber, dass die Bässe irgendwie immer bis weithin durchdringen, auch wenn man die Musik schon gar nicht mehr hört. Der Satz also geht so:
"Auch wenn sich die Musik ändert - die Bässe bleiben."
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